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32. Frauenempfang 2018: Frauen in der Kunst

Der Frauenempfang der Stadt Elmshorn drehte sich in diesem Jahr mit dem Thema „Frau in der Kunst “ um eines der wichtigsten Themen der Historie.

Impressionen des 32. Frauenempfangs


Das Thema des diesjährigen Frauenempfangs kam wieder sehr gut an.

Die Vorbereitungsgruppe, bestehend aus den Politikerinnen Ragnhild Ehlers, Karla Fock, Sylvia von Meißner-Fröhlich, Traute Röhrs und Susanne von Soden-Stahl hatte, unterstützt vom Gleichstellungsbüro, wieder das richtige Gespür bewiesen: Über 200 Besucherinnen und Besucher ließen sich den fesselnden und lebhaften Vortrag der Hamburger Historikerin Dr. Katrin Schmersahl zu „Frauen in der Kunst“ nicht entgehen.

Frau Dr. Schmersahl, eingeführt von der Vorsitzenden des Kunstvereins Elmshorn, Frau Christel Storm, zeigte rund um das zentrale Beispiel der Malerin Ida Gerhardi auf, welche Schwierigkeiten weibliche Kunstschaffende vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu bewältigen hatten und haben.

Gut dazu passte dann auch das Grußwort von Bürgermeister Volker Hatje, der seinen Vortrag ketzerisch und mit einem Augenzwinkern mit einem Zitat des Malers Georg Baselitz aus dem Jahr 2013 begann: „Frauen können nicht gut malen.“

Zuvor hatte schon Detlef Witthinrich-Kohlschmitt, der in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Ausschusses für Gleichstellung, Soziales und Sicherheit den 32. Frauenempfang Elmshorn eröffnete, den Weg geebnet, indem er auf das Künstlerinnenleben von Käthe Kollwitz einging, einer Zeitgenossin von Ida Gerhardi.

Die diesjährige Veranstaltung, die erstmalig von Elmshorns neuer Gleichstellungsbeauftragten, Heidi Basting, moderiert wurde, war in zwei Hälften unterteilt, die von den beiden Auftritten der jungen Sängerinnen Kaya Schmidt und Irina Weizel von der Modern Music School Elmshorn eingerahmt wurden. Die beiden Künstlerinnen, begleitet vom Schulleiter Ralf Gerstenberger, ernteten begeisterten Applaus und viel Lob.

In der halbstündigen Pause konnten die Gäste sich bei erfrischenden Getränken und kleinen Snacks austauschen und „netzwerken“. Dabei hatten sie Gelegenheit, sich an einem Büchertisch der Stadtbücherei und bei ihrem Leiter, Herrn Philipp Braun, persönlich über einschlägige Literatur zu informieren. Als Gast stellte der Frauentreff im Rathausfoyer seine Aktion „Stri©kt gegen Gewalt“ vor.

Neu war in diesem Jahr auch, dass die begleitende Ausstellung zum Frauenempfang nicht im Rathaus, sondern im Torhaus gezeigt wurde. Der Kunstverein zeigte als Kooperationspartner in seinen Räumlichkeiten eine Ausstellung von 35 Hamburger GEDOK-
Künstlerinnen, die bereits am Freitag vor dem Frauenempfang ihre Vernissage hatte.

Das Thema „Frauen in der Kunst“ soll auch im laufenden Jahr weiter präsent sein. So wird das Gleichstellungsbüro, wiederum in Kooperation mit dem Kunstverein, im Frühjahr Kunstspaziergänge zu Kunst von Frauen im öffentlichen Raum in Elmshorn anbieten. Auf dem Frauenempfang bekundeten bereits über 70 Gäste ihr Interesse an einer Teilnahme.

 

 

Einladung zum Frauenempfang 2018:


22.02.2018