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Kanal- und Straßenbauarbeiten Ollnsstraße

Projektbeschreibung

Die Ollnsstraße zwischen Schönaich-Carolath-Straße und Heidmühlenweg ist eine von den zahlreichen Straßen, deren Zustand eine umfangreiche Erneuerung erfordert. Sie ist u.a. Teil des Liniennetzes des öffentlichen Nahverkehrs (hat auf dem betroffenen Abschnitt zwei Bushaltestellen je Fahrtrichtung) und ist Teil einer Veloroute.

Die Fahrbahn wurde Anfang der 1930er Jahre in Betonbauweise auf unbekanntem Untergrund hergestellt und ist seit dem nahezu unverändert in Benutzung. Die Schäden sind entsprechend gravierend (s. Anlage 1) und durch bloße Reparaturen nicht mehr zu beseitigen. Die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit gestaltet sich als schwierig und teuer. 2014 wurde aus diesen Gründen bereits die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert, um weitere Schäden an Fahrbahn, Fahrzeugen und Personen so gering wie möglich zu halten. Dennoch steigt die Gefährdung der Verkehrsteilnehmer bereits und wird weiter zunehmen, wenn die Erneuerung dieses Straßenabschnitts der Ollnsstraße ausbleibt. Im Extremfall kann sogar eine dauerhafte Vollsperrung von Teilabschnitten, schon allein aus versicherungsrechtlichen Gründen, die Folge sein. Außerdem kann schon jetzt die Aussage getroffen werden, dass eine Erneuerung der Straße, im Gegensatz zu den ständigen umfangreichen Ausbesserungsarbeiten, langfristig die wirtschaftlichere Variante darstellt.

Auch der Zustand der Gehwege entspricht in vielen Bereichen nicht mehr dem Stand der Technik und den Anforderungen an die Verkehrssicherheit, sodass auch hier eine Grunderneuerung notwendig ist.

Aber nicht nur der Zustand der Verkehrsanlage ist besorgniserregend, auch die Kanalisation in dem genannten Straßenabschnitt der Ollnsstraße ist in einem baulich und hydraulisch schlechten Zustand. Der Schmutzwasserkanal muss nahezu auf der gesamten Länge ausgetauscht werden, der Regenwasserkanal zwischen Mommsenstraße und Heidmühlenweg auf einer Länge von ca. 200 m. Außerdem ist es erforderlich, die meisten Hausanschlüsse für Schmutz- und Regenwasser zu erneuern. Punktuelle Reparaturen am Regenwasserkanal sind ebenfalls vorgesehen.

Des Weiteren haben die Stadtwerke Elmshorn Handlungsbedarf in den Sparten Gas, Wasser und Strom in jeweils unterschiedlichem Umfang. Diese Arbeiten würden im Falle der Erneuerung der Ollnsstraße in den Bauablauf integriert, um einen möglichst hohen Synergieeffekt hinsichtlich der Kosten und der Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer und Anlieger auszunutzen.

Die Ollnsstraße stellt im beitragsrechtlichen Sinne eine Innerortsstraße dar. Anliegerbeiträge fallen für die Straße Höhe von rund 50 % der beitragsfähigen Kosten an.

Aufgrund der Erneuerung werden zunächst keine nennenswerten Folgekosten auftreten. Später sind die üblichen Straßenunterhaltungen zu erwarten. Kosten hierfür sind gegenwärtig nicht bezifferbar.

Der Ausschuss für kommunale Dienstleister AKD hat einen grundsätzlichen Projektbeschluss über die Durchführung der Baumaßnahme gefasst. Haushaltsmittel stehen bisher nicht zur Verfügung. Damit steht auch noch nicht fest, wann die Ollnsstraße erneuert werden wird.

Eine Beteiligung der Anlieger ist geplant.