Hauptmenü

Inhalt
Datum: 11.10.2021

Kinder- und Jugendbeirat bezieht neuen Sitz in der Kirchenstraße

Die Mitglieder des Elmshorner Kinder- und Jugendbeirats (KJB) sind vom sanierungsbedürftigen Eisenbahnwaggon auf dem Buttermarkt in die Kirchenstraße 8 umgezogen. Nach Ausstattung der Räume soll dort auch die letzte Sitzung vor der Wahl des neuen KJB im November stattfinden. „Der neue Standort trifft vor allem dank seiner Lage direkt in der Innenstadt auf viel Zustimmung bei den Kindern und Jugendlichen“, freut sich Erster Stadtrat Dirk Moritz. „Hier sind sie willkommen und können sich wohlfühlen“, sagt er.

Das bestätigen Josephine Schultz und Miriam Kirchner vom aktuellen KJB. „Wir haben jetzt ganz andere Möglichkeiten als im Eisenbahnwaggon“, erklärt Miriam, die das Konzept für den neuen Standort im August im Ausschuss für Kinder, Jugend, Schule und Sport präsentiert hatte. Bereits im Juni hatte zudem eine Zukunftswerkstatt mit Verwaltung und Politik zum Thema stattgefunden. „Uns geht es darum, sichtbar zu sein“, sagt Miriam.  

KJB-Wahl im November

Das wollen die KJB-Mitglieder unter anderem durch große Plakate in den Schaufenstern der Kirchenstraße 8 erreichen, aber auch durch aktive Arbeit in der Politik oder an den Schulen. Dort haben sie zuletzt kräftig die Werbetrommel für die bevorstehende KJB-Wahl gerührt. „Ich war zum Beispiel an der KGSE, da hat mir ein Schüler direkt seine Bewerbung in die Hand gedrückt“, sagt Miriam.  

Bewerbungsfrist läuft bis 15. Oktober

Noch bis Freitag, 15. Oktober, können 12 bis 20 Jahre alte Elmshornerinnen und Elmshorner ihre Bewerbungen bei Stadtjugendpflegerin Anja Jansen im 2. Obergeschoss der Volkshochschule Elmshorn, Bismarckstraße 13, einreichen. Gewählt wird der KJB dann zwischen dem 22. und 26. November von den 12- bis 17-Jährigen in Elmshorn.

Sichtbare Erfolge

Der KJB setzt sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Elmshorn ein. Dank ihm gibt es zum Beispiel den Jugendtreff „Steini“ im Steindammpark, den Skatepark oder auch legale Graffiti-Flächen.   

Verein will das "rollende Rathaus" übernehmen

Der Eisenbahnwaggon als „rollendes Rathaus“ findet im Zuge des Stadtumbaus keinen Platz mehr auf dem Buttermarkt. Geeignete Alternativstandorte fehlen und die Sanierung des Waggons wäre zudem mit sehr hohen Kosten verbunden. Daher hatten sich die KJB-Mitglieder selbst für einen Umzug in die Kirchenstraße ausgesprochen. Für den Waggon hat ein Eisenbahnverein aus Glückstadt Interesse angemeldet.

Streetworker*innen ziehen nebenan ein

Neben dem KJB zieht auch eine Jugendberatungsstelle der Streetworker*innen in das Gebäude. Sie wollen dann immer montags vor Ort sein.