Schauenburgerstraße 4
Der schlichte Ziegelbau wurde Anfang der 1920er Jahre als Lagerhalle für Rothäute von der Lederfabrik J. H. Strecker auf den zum Teil mit Gerbereiabfällen aufgeschütteten Krückauwiesen errichtet.
Ehemalige Lederfabrik
Das dreigeschossige Gebäude mit Sprossenfenstern und Ladeluken verfügt über ein steiles Satteldach mit flachen, hochliegenden Fledermausgauben. An die Lederfabrik erinnert nur noch „Streckers Gang“ durch das Torhaus zum Buttermarkt. Außerdem ist am Gebäude noch der alte Name zu erkennen. Die Fabrik meldete Mitte der 1920er Jahre Konkurs an, bevor das Lagergebäude in Nutzung ging. Die Stadt erwarb das Gebäude und nutzte es zunächst als Lager. Mit der Verlegung des Wochenmarktes vom Alten Markt weg wurde 1928 das Erdgeschoss als Markthalle ausgebaut und genutzt.
Eintragung in die Denkmalliste
Das Gebäude ist wegen seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung in der Denkmalliste eingetragen.