Vier Jahrzehnte »Rockabilly Mafia« - Kulturpreis als Anerkennung für eine grandiose Leistung
„Eine grandiose Leistung, angetrieben durch Leidenschaft in allen Bedeutungen des Wortes“, lobte Tiedemann die „Rockabilly Mafia“, von der er seit seiner Jugend selbst Fan ist. Mit ihrem Markenzeichen deutscher Rockabilly sind sie seit Jahrzehnten prägend umschrieb es Oberbürgermeister Volker Hatje in seiner Rede.
Einst EBS-Schülerband
Die ehemalige Schülerband begeistert auf den Bühnen Elmshorns und Europas. „Das klingt schon toll“, konstatierte Hatje, der Konzerte der „Mafia“ als Erlebnisse bezeichnete und als Band, die mit Energie, Authentizität und Lebensgefühl unterhalte.
Überraschungen per Video
Zwei besondere Gratulanten hatte Arne Tiedemann zusätzlich „mitgebracht“. In seiner Laudatio präsentierte er zwei Video-Grußbotschaften.
Als erster überbrachte Clint Bradley von der britischen Band „Blue Cats“ seine Glückwünsche, ehe in einem zweiten Einspieler Götz Alsmann lobende Worte für die „Rockabilly Mafia“ zum Besten gab und betonte, dass die Elmshorner Band mit ihrem ganz eigenen Stil die Musikszene geprägt hat.
Der Dank der Preisträger
Die Preisträger selbst nahmen voller Freude die Auszeichnung entgegen. „Das ist echt wichtig für uns. Es ist die Anerkennung für das Lebenswerk“, so Rockabilly Mafia-Frontmann „Ted“ Harbeck. Ebenso wichtig war es den Dreien aber auch, ihren Familien, Freunden und allen, die sie begleitet haben und es noch tun, für ihre Unterstützung zu danken.
Den größten Dank richtete das Trio an sein Publikum, stellvertretend an diejenigen, die zur Verleihung ins Stadttheater Elmshorn gekommen waren. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir zu so einer Gelegenheit wie hier spielen“, hatte Harbeck zu Eröffnung des Abends gesagt.
Platz da! Hier spielt die Musik!
Aber dass 40 Jahre „Rockabilly Mafia“ eine wirklich tolle Geschichte sind, doch längst noch nicht dessen Ende, bewiesen die drei Musiker schon während der Preisverleihung. Denn das musikalische Rahmenprogramm gestalteten sie selbst. Und mit älteren Songs wie „Nicht für mich“, „Scheiß drauf“ oder „Row“ wussten sie ebenso zu begeistern, wie mit „Platz da! Hier spielt die Musik!“ und anderen Stücken ihres neuen Albums „Ewigkeit“.