»Einmal und nie wieder«
Das „Elmshorner Bündnis für Toleranz & Vielfalt - gegen Rassismus“ zeigt gemeinsam mit der Stadt Elmshorn am Freitag, 18. Oktober, um 17 Uhr im Kranhaus, Schloßstraße 8, den Dokumentarfilm „Einmal und nie wieder“ über Marianne Wilke.
Die Wedelerin Marianne Wilke war Zeitzeugin der Kriegs- und Nachkriegszeit. Der 90-minütige Film lädt das Publikum auf eine Zeitreise ein, die mit einem Zitat aus einem Lied der Musikgruppe „Die Ärzte“ beginnt, das aus den 1990er Jahren stammt: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär’ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“
Drei Etappen im Leben
Erstes Reiseziel ist Wilkes Kindheit und Jugend in der Zeit des Faschismus (1933 bis 1945), die sie als sogenannte „Halbjüdin“ in Hamburg mit allen damals herrschenden Diskriminierungen und Repressalien erleben musste. Zweites Reiseziel ist die Nachkriegszeit, die sogenannte „Stunde Null“, in der sie „zivilen Ungehorsam“ leistete, indem sie sich unter anderem an der Besetzung Helgolands beteiligte.
Engagement für den Frieden
Drittes Reiseziel ist Marianne Wilkes stetes Engagement für Frieden, für eine wirkliche Aufarbeitung der Zeit des Faschismus, im Kampf gegen den erstarkenden Rechtsradikalismus, für Entschädigungszahlungen an die überlebenden Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen, für die Anerkennung der Sinti und Roma als Minderheit in Schleswig-Holstein.
Eintritt frei
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.