Elmshorn und Tarascon - Schülerinnen und Schüler füllen Partnerschaft mit Leben
„Ich freue mich wirklich, dass Sie den partnerschaftlichen Austausch mit unserer Bismarckschule wiederaufgenommen haben“, sagte Elmshorns Oberbürgermeister Volker Hatje, als er die Schülerinnen und Schüler vom Lycée Alphonse Daudet aus der französischen Partnerstadt Tarascon in der Weißen Villa begrüßte. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Isabel Montebello und Bertrand Pujol waren sie fast eine Woche zu Gast in der Krückaustadt, ehe sie am 13. Oktober wieder in ihre Heimat in der Provence abreisten.
„Die Partnerschaft lebt von den Menschen, nicht nur von den gegenseitigen Besuchen der Verwaltungen“, machte Volker Hatje deutlich und betonte, dass es wichtig sei, die Unterschiede untereinander kennenzulernen, auch um einander verstehen zu können.
Gemeinsamkeiten entdecken
Nur so sei es unter anderem möglich, auf politischer Ebene Gemeinsamkeiten und Kompromisse zu finden, die – gerade für Frankreich und Deutschland als zentrale Staaten Europas – auf europäischer Ebene zusammen vertreten werden können.
Exkurs in die Elmshorner Stadtentwicklung
Darüber hinaus gab Volker Hatje einen kleinen Exkurs in die Stadtentwicklung Elmshorns und die damit verbundenen Vorhaben, wie etwa die Neubauten von Bahnhof und Rathaus sowie die Entwicklung des gesamten Quartiers Krückau-Vormstegen. Projekte, die das Stadtbild verändern, aber noch mindestens ein weiteres Jahrzehnt in Anspruch nehmen.
Gäste auf Entdeckungstour
Für die Gäste aus Tarascon ging es bei einer Stadtrallye aber auch auf direkte Entdeckungstour durch Elmshorn. Ferner erkundeten sie gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern Hamburg und genossen einen Abstecher an die Nordsee.
Regelmäßiger Schüleraustausch geplant
„Es wurden sehr viele Freundschaften geschlossen“, gaben die betreuenden Lehrkräfte mit Freude zu Protokoll. Dem französischen Besuch in Elmshorn war derjenige der Bismarckschülerinnen und -schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Mirjam Leupold und Corniela Cords nach Tarascon vom 7. Bis 14. September vorausgegangen. Beide Seiten hoffen, dass der gegenseitige Schüleraustausch in einem zweijährigen Rhythmus fortgesetzt werden kann.