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Datum: 16.05.2025

Kulturpreis der Stadt Elmshorn geht an die Rockabilly Mafia

Die Rockabilly Mafia erhält den mit 3.500 Euro dotierten Kulturpreis 2024 der Stadt Elmshorn. „Die elfköpfige Jury brauchte nur eine Sitzung und hat einstimmig entschieden“, sagt Erster Stadtrat und Juryvorsitzender Dirk Moritz. 

Damit hat sich die selbst in Frankreich, Österreich, Schweden und der Schweiz bekannte Elmshorner Band gegen neun andere Bewerber aus den Bereichen Musik, Heimatpflege, Theater und bildende Kunst durchgesetzt. Sie feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.

Krönung des Lebenswerks

„Wir empfinden den Kulturpreis als eine Krönung unseres bescheidenen Lebenswerks. Das ist für uns eine unglaubliche Anerkennung“, sagt Frontmann und Bandgründer Michael „Ted“ Harbeck. Zusammen mit Karsten „Tex“ Willer an der Gitarre und Björn „Kaleu“ Karl am Schlagzeug bildet er die Rockabilly Mafia in ihrer aktuellen, seit 1996 bestehenden Besetzung.

Die nächsten Auftritte in Elmshorn

Alle drei sind Elmshorner durch und durch. Deswegen sind auch ihre Elmshorner Konzerte immer etwas Besonderes für sie: „Hier machen wir die Erfahrung, dass wir alle vom Stuhl kriegen“, so Harbeck. Die nächsten Gelegenheiten dazu bieten sich am 23. Mai, wenn die Rockabilly Mafia zum Abschluss der Elmshorner Musiknacht auf dem Alten Markt für Stimmung sorgt, bei der offiziellen Verleihung des Kulturpreises am 22. Juni im Stadttheater Elmshorn und beim traditionellen Adventssingen am 20. Dezember, ebenfalls im Stadttheater.

40-Jahre-Jubiläumskonzert im Knust

Ihr 40-Jahre-Jubiläumskonzert geben Ted, Tex und Kaleu aber nicht in Elmshorn, sondern am 19. September im Knust in Hamburg. Dort werden sie 450 Gäste musikalisch mitreißen und ihr 19. Album vorstellen, auf dem wie immer ausschließlich selbst komponierte und getextete Lieder erscheinen werden – natürlich im Rockabilly-Stil.

Stil vor Erfolg

Darin ist sich die Mafia immer treu geblieben. Sich verbiegen, um mehr Erfolg zu haben? Das kam für die drei Musiker nie in Frage. „In den 80ern waren wir natürlich voll neben der Spur mit deutschsprachigem Rockabilly. Später in den 90ern waren wir dann zu „Neo-Billy“, zu wenig „British“, dann sogar zu „Oldschool“, zu hart, zu lau, zu laut, zu irgendwas“, fasst Harbeck die Bewertungen zusammen. Und Björn Karl ergänzt: „Bei der Mafia darf man sich auf eins verlassen: Wir machen genau das, was wir wollen!“

Hintergrund zum Kulturpreis der Stadt Elmshorn

Der Kulturpreis der Stadt Elmshorn wird seit 2002 alle zwei Jahre für besondere Leistungen auf geisteswissenschaftlichem und künstlerischem Gebiet (Musik, bildende und darstellende Kunst, Theater / Film und Literatur) sowie auf dem Gebiet der Heimat- und Denkmalpflege vergeben. Er ist aktuell mit 3.500 Euro dotiert. Mehr dazu und zu den bisherigen Preisträger*innen:

Kulturpreis der Stadt Elmshorn

Autor*in: Frau Bestmann, Stadt Elmshorn