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Datum: 21.12.2022

Neuer Seniorenrat legt Ziele für die nächsten vier Jahre fest

Digitaler Zugang für Senior*innen, Ausbau des Busverkehrs, ein neuer Innenstadt-Treffpunkt und jede Menge Veranstaltungen: Der neu zusammengesetzte Seniorenrat der Stadt Elmshorn hat seine Ziele für die nächsten vier Jahre festgelegt. „Mir ist ganz wichtig, dass wir die wichtigen Themen auch wirklich abarbeiten“, betont der frisch gewählte Vorsitzende Detlev Hantel. „So habe ich 30 Jahre im Bereich Qualitätsmanagement gearbeitet – mit Erfolg“, ergänzt er.

17 Mitglieder im Seniorenrat

Dem neuen Vorstand des Seniorenrats gehören neben Detlev Hantel dessen Erster Stellvertreter Arnold Ibs, die Zweite Stellvertreterin Ellen Junge, Schriftführerin Gerda Jensen, Kassenführerin Heidi Brandt, Beisitzerin Jutta Altenhof, Beisitzer Holger Weiß und Pressesprecherin Geli Meier an. Insgesamt zählt der Seniorenrat der Stadt Elmshorn nun 17 Mitglieder.

Fortführung bestehender Angebote

Sie haben sich vorgenommen, neben der Seniorenrats-Sprechstunde, die jeweils montags bis donnerstags von 10 Uhr bis 11.30 Uhr im Büro in der Königstraße 36a stattfindet, auch andere bekannte Angebote für Seniorinnen und Senioren fortzuführen. Dazu gehören die Theater- und Konzertbesuche, die geführten Fahrradtouren, die Bunten Nachmittage, die Busfahrten zu Ausflugszielen, die ermäßigten Lesungen in der Stadtbücherei oder die Vorträge über Ernährung, Bewegung und Gesundheit. „Und – das wäre das Sahnehäubchen – vielleicht können wir in den nächsten vier Jahren im Kreis Pinneberg wieder Veranstaltungen zum Weltseniorentag am 01. Oktober anbieten“, so Hantel.

Füreinander und Miteinander

Außerdem wollen die Mitglieder weiterhin engen Kontakt zu den Elmshorner Seniorinnen und Senioren suchen: „Wir wollen mehrmals im Jahr einen Stand auf dem Wochenmarkt aufbauen, um ältere Menschen zu fragen, was ihnen auf dem Herzen liegt und wo sie Verbesserungsbedarf sehen“, sagt Hantel. Mit den anderen Seniorenräten im Kreis Pinneberg, mit den politischen Parteien und den Stadtteilzentren in Elmshorn wollen die Mitglieder ebenfalls zusammenarbeiten, den Mobilitätstag auf dem Buttermarkt organisieren, sich für verbesserte Busverbindungen im Raum Elmshorn und für einen neuen Innenstadt-Treffpunkt einsetzen.

„Unser Fernziel ist, dass wir zusammen mit anderen Bevölkerungsgruppen ein Stadtteilzentrum in der Innenstadt bekommen“, sagt Gerda Jensen. „Nichtsdestotrotz brauchen wir auch jetzt einen Ort“, ergänzt sie mit Verweis auf das zwischenzeitlich geschlossene Café der Diakonie.

Zugang zum Internet

Besonderes Augenmerk wollen die Mitglieder auf den Zugang von Seniorinnen und Senioren zum Internet legen. „Wir erachten es als ganz wichtig, dass die ältere Bevölkerung sehr niedrigschwellig und zielführend an die Digitalisierung und Nutzung von Endgeräten herangeführt wird“, betont Hantel. Das würde den Alltag deutlich vereinfachen, erklärt er und nennt als Beispiel die eigene Internetseit:

www.elmshorn.de/seniorenrat

„Da könnten die Menschen gucken, was bieten wir an und was gibt es Neues“, so Hantel. „Uns schweben digitale Lotsinnen und Lotsen vor, die ehrenamtlich ältere Menschen unterstützen.“