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Datum: 26.07.2021

Starkes Engagement - Elmshorn ist weiterhin »Fairtrade-Stadt«

Die Freude bei den Stadtverantwortlichen und Engagierten ist groß. Elmshorn erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Diese Auszeichnung hatte Transfair e. V. erstmalig im Jahr 2017 der Krückaustadt verliehen. Seitdem hat die Kommune ihr Engagement weiter ausgebaut.

Fairen Handel weiter fördern

Elmshorns Bürgermeister Volker Hatje freut sich sehr über die „Fairtrade“- Auszeichnung. „Die Bestätigung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unserer Stadt“, so Hatje. Das sei vor allem den lokalen Akteuren und Akteurinnen zu verdanken. Die Auszeichnung sieht er als Ansporn für die Zukunft: „Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Auszeichnung erstmalig 2017

2017 erhielt die Stadt Elmshorn von dem gemeinnützigen Verein TransFair e. V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Bürgermeister und Stadtverordnete trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Beschluss des Stadtverordneten-Kollegiums fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Weltladen TOP 21 leistet Bildungsarbeit

Im Zentrum steht dabei der Weltladen TOP 21. Als gemeinnütziger Verein wurde TOP 21 1997 gegründet und ist seit 1998 als ehrenamtlich geführter Verein und Weltladen in Elmshorn aktiv (www.weltladen-top21.de). Unter anderen haben hunderte Schulklassen und Jugendgruppen die Einrichtung als Lernort besucht. „Die erneute Auszeichnung von Elmshorn ist für uns ein Ansporn, uns weiter für den Fairtrade vor Ort zu engagieren“, sagt Albert Röhl, Sprecher der „Fairtrade-Steuerungsgruppe Elmshorn“ und ehrenamtlicher Vorstand im Weltladen TOP 21. Der Faire Handel leiste wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in den Ländern des globalen Südens, so Röhl. Zudem biete er „uns als Verbraucher*innen qualitativ hochwertige und nachhaltig hergestellte Produkte“.

„Wir hoffen, dass die öko-faire Beschaffung in Elmshorn ausgebaut wird - und dass noch mehr Menschen den Weg zu uns in den Weltladen finden, mit dem wir auch regelmäßig Bildungsarbeit leisten. Unter anderem durch den zunehmenden Online-Handel und die Corona-Krise sind die Herausforderungen für uns erheblich gewachsen“, sagt Albert Röhl. Motivierend sei, dass Fairtrade in der Stadt immer mehr Kreise zieht: Die Elsa-Brändström-Schule wurde als „Fairtrade-School“ ausgezeichnet, die NORDAKADEMIE als „Fairtrade-Hochschule“. Und gleich drei Gemeinden konnten 2020 im Rahmen des Programms der Nordkirche als „Öko-Faire Gemeinde“ ausgezeichnet werden. „Es macht Spaß, hier zu netzwerken“, so Röhl.

Weltladen TOP 21

Motto der Stadt: "Global denken, lokal handeln"

Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet der Stadt Elmshorn auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Fairtrade-Towns-Kampagne

Elmshorn ist eine von über 700 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne finden Sie unter dem folgenden Link:

www.fairtrade-towns.de