Bevölkerung
Ende August 2011 lebten 49.674 Menschen in der Krückaustadt und am 1. November waren es noch einmal neun Bürger*innen mehr. Der Wunsch, noch in diesem Jahr den 50.000. Bürger*innen begrüßen zu können, wird wohl nicht in Erfüllung gehen.
Vor 15 Jahren wohnten rund 47.200 Menschen in Elmshorn. 2005 waren es 48.300 Menschen. Ende 2008 zählten die Mitarbeiter*innen des Einwohnermeldeamtes 48.816, ein Jahr später 49.066 und Anfang dieses Jahres 49.551. Der Grund für das Wachstum liegt im Zuzug – mehr Bürger*innen kommen nach Elmshorn, weniger ziehen weg. Dagegen ist die örtliche Sterberate höher als die Geburtsrate. So verzeichneten die Statistiker*innen im vergangenen Jahr 521 Sterbefälle und 436 Geburten. So geht das schon seit Jahren.
Trotzdem wird Elmshorn – auch wieder laut Statistiker*innen – in den kommenden Jahren noch weiter wachsen – langsam, aber stetig! So prognostizierten die Verfasser*innen des Wohnraumversorgungskonzeptes auch für 2012 Zuwachs und die Bertelsmann-Stiftung geht in Untersuchungen von einem Wachstum bis 2015 aus. Danach geht es wieder etwas "bergab“. Im Jahr 2020 rechnet die Stiftung vor, leben knapp 50.000 Elmshorner*innen in Deutschland.
2010 verließen 1314 Bürger*innen die Stadt, um in anderen Teilen des Landes Schleswig-Holstein zu leben und 1668 Bürger*innen wollten an der Krückau ihr Domizil aufschlagen. 441 Hamburger*innen kamen und 110 Bürger*innen aus Nordrhein-Westfalen.
Auch in Elmshorns Nachbargemeinden gibt es einen Zuwachs bei der Bevölkerung. Die aktuellen Zahlen laut Kreisverwaltung: Klein Offenseth-Sparrieshoop am 31. Dezember 2010 genau 2900 und drei Monate später 2926; Klein Nordende 3043/3045; Kölln-Reisiek 2810/2828; Seester 949/954; Seeth-Ekholt 839/842. Zu den Verlierern gehören Raa Besenbek mit 559/546 und Seestermühe 893/892.
Im gesamten Kreis Pinneberg leben rund 303.000 Bürger*innen. Elmshorn ist die größte Stadt im Landkreis, Bullenkuhlen mit 365 Einwohnern, die kleinste Gemeinde. Zirka 21.500 Menschen kommen aus anderen Staaten, das entspricht einen Anteil von lediglich knapp 7,1 Prozent. Die meisten ausländischen Bürger*innen stammen aus der Türkei, 6414. Sie führen die Statistiker-Liste an, das Schlusslicht bildet ein Bürger aus Laos. Das schleswig-holsteinische Innenministerium geht davon aus, dass der Kreis noch wächst. Bis 2023 soll es danach 310.000 Kreisbürger*innen geben, 2024 stagniert die Zahl und ab 2025 ist mit einem Rückgang zu rechnen.