Badespaß für alle!
Die Stadt Elmshorn bezuschusst die KulturTafel mit 5.000 Euro für Schwimmbad-Freikarten.
Ein Sprung ins kühle Nass – für viele Menschen ist das selbstverständlich. Doch wer mit wenig Geld auskommen muss, muss oft auf solche Freizeitfreuden verzichten. Damit ist jetzt Schluss: Die Stadt Elmshorn stellt der KulturTafel ab Mai 2025 einen Zuschuss von 5.000 Euro zur Verfügung, um Freikarten für den Badepark Elmshorn bereitzustellen.
Badespaß kein Luxus
„Badespaß darf kein Luxus sein“, erklärt Erster Stadtrat Dirk Moritz: „Wir wollen, dass alle Elmshornerinnen und Elmshorner am Leben in unserer Stadt teilhaben – nicht nur im Kulturbereich, sondern auch beim Schwimmen, Toben und Entspannen im Wasser.“
Unterstützung
Mit dem neuen Zuschuss können zahlreiche Schwimmbadkarten an Menschen mit geringem Einkommen verteilt werden – unkompliziert und würdevoll.
Ansprechpartner*innen
Wer dabei sein will, registriert sich einfach als KulturGast bei der KulturTafel – online, persönlich in der Marktpassage oder über einen der vielen Sozialpartner in Elmshorn.
Die Aktion beruht auf einer gemeinsamen Initiative der Stadt Elmshorn, der KulturTafel und der Stadtwerke Elmshorn.
Ein starkes Netzwerk für soziale Teilhabe
Die KulturTafel Elmshorn ist ein Zusammenschluss von fünf engagierten Organisationen:
- Elmshorner Spendenparlament e. V.
- Elmshorner Tafel
- Freiwilligenforum Elmshorn e. V.
- Kreiskulturverband Pinneberg e. V.
- Engagiert in Elmshorn e. V.
Zugang ermöglichen
Seit 2019 sorgt das Netzwerk dafür, dass Menschen mit geringem Einkommen Zugang zu Kunst, Kultur – und jetzt auch Freizeitvergnügen wie dem Schwimmbad – erhalten.
Eckbert Jänisch vom Spendenparlament erklärt: „Mit dem Start der KulturTafel wollten wir Menschen kulturelle Teilhabe ermöglichen. Die Ausweitung auf Freizeiteinrichtungen ist der nächste logische Schritt.“
Auch Gudrun Arlt vom Kreiskulturverband begrüßt die Entwicklung: „Die Zusammenarbeit mit der Stadt zeigt, wie kommunales und bürgerschaftliches Engagement Hand in Hand gehen können.“
Teilhabe mit Respekt – ohne Hürden
„Unsere Gäste sollen sich nicht als Bittsteller fühlen. Der Zugang zur KulturTafel ist bewusst niedrigschwellig, anonym und vor allem respektvoll gestaltet“, sagt Christiane Bruhn vom Freiwilligenforum.
Wolfgang Heine vom Verein Engagiert betont: „Wir orientieren uns an den Armutsgrenzen der EU. Jeder Mensch, der zu uns kommt, wird ernst genommen – ganz ohne Bürokratieballast.“
Für die Stadt Elmshorn ist die Kooperation ein echter Gewinn. Daniel Faron, Amtsleiter für Soziales, sagt: „Wir wollen nicht nur verwalten, sondern gestalten – und zwar eine Stadt, in der alle dazugehören“.