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Foto: Burkhard Voelz
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Datum: 20.06.2023

Stadt Elmshorn vergibt Jugend-Kulturpreis und Nachwuchspreis

„Das bedeutet mir sehr viel“, sagte Mina Taheri, als sie ihre Dankesworte an das Publikum in der St. Nikolai-Kirche richtete. Kurz zuvor hatte Bürgervorsteher Andreas Hahn der 18-jährigen KGSE-Schülerin Urkunde und Pokal für den mit 1.000 Euro dotierten Jugend-Kulturpreis überreicht.

Auch der Jugendchor konnte überzeugen

Während Taheri für „außergewöhnliches Talent“ als Malerin ausgezeichnet wurde, überzeugte der Jugendchor der Liedertafel Elmshorn e. V. unter der Leitung von Susanne Drdack und Frank Franzke mit seinem Gesang und erhielt dafür den Nachwuchspreis, der mit 500 Euro dotiert ist.

Großen Applaus spendete das Publikum bereits nach dem ersten Auftritt des Jugendchores, der die Verleihungsfeier in der St. Nikolai-Kirche mit dem Lied „I’m going up a yonder“ eröffnete. „Ein begeisternder Auftakt“, sagte Bürgervorsteher Andreas Hahn, der in seiner Eröffnungsrede die kulturelle Vielfalt in Elmshorn lobte. Um diese zu erhalten, sei es wichtig, Kultur zu fördern und Anreize zu schaffen - unter anderem im Nachwuchsbereich mit dem Jugend-Kulturpreis und dem Nachwuchspreis, „die wir erst zum zweiten Mal verleihen“, so Hahn.

Der Jugendchor kann stolz auf sich sein

„Es ist schön zu sehen, wenn sich die Menschen an der Musik erfreuen“, sagte Chorsprecherin Karla Sander, nachdem sie Urkunde und Pokal für den Nachwuchspreis entgegengenommen hatte und der Pokal durch die Chorreihen gewandert war. „Ihr könnt stolz sein auf euch, euren Erfolg und euer Engagement“, sagte Laudatorin Christa Feldmann, Ehrenvorsitzende der Liedertafel Elmshorn. Mit eindeutiger Mehrheit hatte die zehnköpfige Jury unter dem Vorsitz der Elmshorner Kulturpreisträgerin Anna Haentjens ihre Entscheidungen gefällt.

Der Jugendchor rundete mit weiteren Liedern - darunter „Days of Beauty“ und „Look at the world“ – den ersten Teil der Verleihungsfeier ab.

Mina Taheri das „unübersehbare Talent"

Ruth Alice Kosnick ergriff als Laudatorin das Wort zu Mina Taheri. Dabei stellte Kosnick nicht nur das „unübersehbare Talent“ der 18-Jährigen heraus, die aus Afghanistan stammend 2014 mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen war, sondern auch ihr großes Engagement, mit dem sie unter anderem im Kinder- und Jugendbeirat oder bei ehrenamtlicher Nachhilfe der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. „Der Jugend-Kulturpreis ist eine Anerkennung deiner Fähigkeiten – mach etwas daraus“, so Kosnick.

Eine gelungene Verleihungsfeier

Auf der Verleihungsfeier konnte das Publikum sich selbst ein Bild von Mina Taheris Talent machen – präsentierte sie doch unter anderem ihr neuestes Werk „Silent Nights“ in der Nikolai-Kirche. Den Festakt schloss Marcel Holz vom Kulturverein Pfiff in Barmstedt, der John Lennons „Imagine“ darbot, ehe die Geehrten mit Familien und Freund*innen bei einer Aftershowparty im Kollegiumssaal des Rathauses den Abend ausklingen ließen.