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Datum: 27.11.2023

Doppelspende für Kampagne »Nein zu Gewalt gegen Frauen«

Die Hobbykunstfreunde Elmshorn haben im Rahmen der Kampagne „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ 1.500 Euro gespendet. Das Geld stammt aus den Cafeteria-Erlösen während der Oster- und Herbst-Hobbykunstausstellung 2023 in der Volkshochschule Elmshorn. Es soll in ein Traumatherapieangebot der Frauenberatungsstelle fließen, erklärte Elmshorns Gleichstellungsbeauftragte Heidi Basting bei der Übergabe am Mittwoch, 22. November 2023 in der Volkshochschule. Einen Tag später nahm sie an der Beruflichen Schule Elmshorn einen weiteren Scheck von Spender*innen aus dem ganzen Kreis Pinneberg über 2720 Euro für denselben Zweck entgegen. Dort verteilten angehende Bäckereifachverkäufer*innen auch gleich „Gewalt kommt nicht in die Tüte“-Brötchentüten.

„Wir haben in den letzten Jahren wahrgenommen, dass sich die gesellschaftliche Haltung langsam aber stetig ändert“, freut sich Basting über den Erfolg der Kampagne. Bei Gewalt gegen Frauen werde vermehrt hingeschaut und reagiert.

„Man muss sich das immer wieder vor Augen führen: Jede dritte Frau musste schon mal solche Erfahrungen machen“, betont Basting. „Da können wir uns als Gesellschaft gar nicht genug positionieren.“

Frauen zur Seite stehen

Ein niedrigschwelliges Angebot ist das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ mit der Nummer 116 016, das in 18 Sprachen zur Verfügung steht. Und auch die Frauenberatungsstellen sowie Frauenhäuser stehen betroffenen Frauen zur Seite. „So bekommen wir nicht nur sie, sondern zum Beispiel auch die Kinder oder Angehörige in das Hilfesystem“, sagt Basting.

Doppelte Unterstützung

Die Hobbykunstfreunde unterstützen jedes Jahr einen guten Zweck mit den Cafeteria-Erlösen. „1.500 Euro ist auch für uns sehr viel“, freut sich Vertreterin Claudia Letzner über die stolze Summe. Als Leiterin der Nahrungsgewerbe-Abteilung an der Berufsschule begleitete sie auch die Brötchentüten-Aktion.

Zuvor hatten die angehenden Bäckereifachverkäufer*innen eine Unterrichtseinheit mir Vertreterinnen des Frauenhauses, in der sie das Thema zusammen beleuchteten.