Neue Ampelanlage an der Kreuzung Köhnholz / Heidmühlenweg
Abgängige Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich wird ersetzt. Arbeiten beginnen am 23.02.2024.
Die Ampelanlage im Kreuzungsbereich Köhnholz / Heidmühlenweg wurde 1992 montiert und hat ihr Lebensende erreicht. In der jüngsten Vergangenheit kam es immer wieder zu Ausfällen der Anlage. Da es aufgrund des Alters nur noch bedingt Ersatzteile für die Anlage gibt, hat sich die Stadt Elmshorn zu einer Sanierung und Erneuerung der Technik entschieden.
Neuester Stand der Technik
Zu der Sanierung gehört der Austausch der Signalgeber (Lichtzeichen), Taster und Blindenakustiken. Auch die gesamte Steuereinheit wird ersetzt und auf den neusten Stand der Technik gebracht.
Die neue Ampelanlage erhält moderne LED-Signalgeber, die unter anderem auch deutlich weniger Energie benötigen als die Bestandsanlage.
Wärmebildkameras statt Kontaktschleifen
Die Detektion von Fahrzeugen aus den Nebenrichtungen erfolgt zurzeit durch Kontaktschleifen im Asphalt. Diese können zukünftig entfallen und werden durch Wärmebildkameras an den Masten ersetzt.
Dies hat den Vorteil, dass Änderungen an der Detektion und die Erkennung von Fahrzeugen kurzfristig über eine Anpassung der Programmierung erfolgen können und nicht wie in der Vergangenheit der Asphalt hierfür geöffnet werden muss, um die Schleifen anzupassen.
Automatische Buserkennung
Zusätzlich wird die Ampelanlage mit einer Beschleunigung für Busse des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) ausgestattet. Dadurch werden Busse automatisch erkannt und das entsprechende Ablaufprogramm angepasst, um die Wartezeiten für den Bus zu verringern.
Eine weitere technische Neuerung wird sein, dass die beiden Fußgänger- / Radfahrerfurten zur Querung der Straße Köhnholz automatisch mit einer Anforderung durch den Kfz-Verkehr aus den Nebenrichtungen ein grünes Signal erhalten. Die so genannten „Bettelampeln“ wird es dann hier nicht mehr geben.
Abbau ab 23. Februar
Die Demontage der Bestandsanlage erfolgt am Freitag, 23.02.2024. Ab Montag, 26.02.2024, erfolgt dann der Aufbau der neuen Technik.
Masten werden weiter verwendet
Die Masten und vorhandenen Kabel können weiterhin verwendet werden, so dass kaum Tiefbauarbeiten für die Arbeiten anfallen. Dies beschleunigt die Umsetzung der Maßnahme deutlich. Das Amt für Tiefbau und Verkehr geht zurzeit von einer Bauzeit von insgesamt eineinhalb Wochen aus.
Während dieser Zeit wird der Verkehr über die Verkehrszeichen im Kreuzungsbereich geregelt. Personen, die zu Fuß die Kreuzung queren wollen, können während der Bauzeit eine temporäre Bedarfsampel nutzen, die circa 70 Meter entfernt in Richtung Innenstadt eingerichtet wird.