Hauptmenü

Inhalt

Gut zu wissen

Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die Aufstellung des Mobilitätskonzeptes.

Was ist ein Mobilitätskonzept?

Ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept – auch Masterplan Mobilität genannt - ist ein Planwerk, in dem die Strategie für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung - somit auch für Stadtentwicklung - in Elmshorn bis zum Jahr 2035 definiert wird.

Auf der Basis einer genauen Bestandsanalyse werden zunächst Leitbild und Ziele festgelegt.

Anschließend werden unter Berücksichtigung von Prognosen und Szenarien unter-schiedliche Maßnahmen für alle Verkehrsträger und alle Bereiche der Mobilität diskutiert und daraus ein integriertes Handlungskonzept erstellt. Oftmals werden auch Leuchtturmprojekte identifiziert. Das Mobilitätskonzept bleibt dabei immer ein Orientierungsrahmen für konkretere nachfolgende detailliertere Umsetzungsplanungen.

Mobilität ist vielseitig

Mobilität ist vielseitig, im Rahmen des Mobilitätskonzeptes werden daher sowohl die einzelnen Verkehrsarten (Zufußgehen, Radfahren, ÖPNV, MIV (motorisierter Individualverkehr) und Wirtschaftsverkehr) beleuchtet als auch übergeordnete Mobilitätsthemen behandelt wie ein Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, Umwelt- und Klimaschutz, regionale Bezüge (zum Beispiel Pendler*innen), neue Mobilitätsformen (z. B. Elektromobilität, Sharing) und Verkehrssicherheit.

Warum ein Mobilitätskonzept?

Eine zentrale Aufgabe der Stadtentwicklung besteht darin, die Städte zukunftsfähig zu gestalten und den Menschen mehr und attraktiven öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen. Den Dreh- und Angelpunkt hierfür stellt die Lebensqualität in einer Stadt dar.

Diese wird maßgeblich durch den Verkehr und die Mobilität eines jeden Einzelnen in der Stadt beeinflusst.

Der letzte Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Elmshorn stammt aus dem Jahr 1994. Seitdem haben sich viele Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorgaben geändert. In diesem Zusammenhang können exemplarisch neue Mobilitätsformen, die zunehmende Bedeutung von Intermodalität (Vernetzung der Verkehrsmittel), die Klimaschutzziele sowie der Anspruch an Barrierefreiheit genannt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der Nahmobilität und die Gestaltung der öffentlichen Verkehrsflächen und Plätze.

Das Veloroutenkonzept der Stadt Elmshorn wurde 2010 beschlossen. Auch hier haben sich zwischenzeitlich viele Voraussetzungen durch Gesetzesänderungen und Aktualisierungen von Hinweisen und Leitfäden geändert, sodass die Fortschreibung des Veloroutenkonzepts in das gesamtstädtische Mobilitätskonzept eingebettet werden soll. Damit wird eine übergreifende Betrachtung und Bewertung erreicht, da Maßnahmen zur Radverkehrsförderung Auswirkungen auf andere Verkehrsarten haben können.

Eine attraktive und nachhaltige Stadtentwicklung funktioniert nur, wenn der Raum sozial, wirtschaftlich, sowie ökologisch zusammengeführt wird und Stadtstrukturen, Verkehr, Umwelt und soziale Belange umfassend betrachtet werden. Die Verkehrsplanung als eingebundener Bestandteil der Stadtentwicklung befasst sich mit der Sicherstellung einer stadtverträglichen Mobilität. Aus diesem Grund erarbeitet das Amt für Stadtentwicklung und Umwelt zurzeit auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse und Zielrichtungen ein gesamtstädtisches, integratives Konzept für die künftige Mobi-lität in Elmshorn.

Wir würden uns freuen, wenn Sie an diesem Planungsprozess mitwirken.

Wie kann ich mitmachen?

Was passiert wann?

Der aktuelle Zeitplan für die Erstellung des Mobilitätskonzeptes sieht wie folgt aus:

Schaubild in Originalgröße aufrufen ...

Hinweis zu nicht barrierefreien Medien

Leider können wir noch nicht alle Medien barrierefrei anbieten.

Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die genannten Kontaktpersonen, die Ihnen die Inhalte erläutern werden.

Sie können für Ihr Anliegen aber auch das Kontaktformular beim Punkt Barrierefreiheit verwenden, den Sie auf jeder einzelnen Seite unten in der Fußzeile finden.


Wer begleitet den Prozess?

Der Prozess wird federführend vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt - Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit begleitet.

Für Fragen zum Prozess und Inhalt des Mobilitätskonzeptes steht Frau Unger  als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung.

Frau Unger

604.04


Für die Ausarbeitung, Konzeptentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit wird außerdem auf die Unterstützung erfahrener externer Gutachter*innen zurückgegriffen: Eine Planergemeinschaft aus den Büros Gertz Gutsche Rümenapp – Mobilität und Stadtentwicklung (GbR), der Planersocietät sowie urbanus begleitet die Erstellung des neuen Mobilitätskonzeptes.