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Datum: 12.01.2024

Am 25. Januar: Gedenkveranstaltung »Gegen das Vergessen«

Die Gedenkveranstaltung „Gegen das Vergessen“ am Donnerstag, 25. Januar 2024, um 19 Uhr im Saalbau der Freien Waldorfschule Elmshorn steht in diesem Jahr unter dem Motto „Für die Hoffnung“. Tickets gibt es vom 15. bis 24. Januar für vier Euro in der Buchhandlung Heymann oder an der Abendkasse. „Ich wünsche mir, dass kein Platz frei bleibt – und dass Menschen unterschiedlicher Herkunft die Veranstaltung besuchen“, sagt Erster Stadtrat Dirk Moritz. „Denn die jüngsten Kriege und ethnischen Konflikte, die auch hier in Deutschland ausgetragen werden, sollen alle Menschen mahnen, wozu Verfolgung, Unrecht und Rassenhass führen.“

Das Bühnenprogramm führen rund 160 Schülerinnen und Schüler aller sieben weiterführenden Schulen in Elmshorn auf. Sie erinnern mit szenischen Darbietungen und Musikbeiträgen an die Schrecken des Naziregimes.

Enagierte junge Menschen

Die Jugendlichen haben die Selbstbefreiung Elmshorns aufgearbeitet, aber auch das Schicksal 20 jüdischer Kinder im Konzentrationslager Neuengamme, an denen vor ihrer Ermordung medizinische Versuche durchgeführt wurden.

Holocaust

Andere stellen Auszüge aus dem Buch „Der glücklichste Mensch der Welt“ des Holocaust-Überlebenden Eddie Jaku vor, führen thematisch passende Musik auf oder würdigen Ilse Weber, die einen Zug voller Kinder bis in den Tod in Auschwitz begleitete, als Mensch und Schriftstellerin.

Für Licht, Ton und Video sorgt einmal mehr die Technik AG der Erich Kästner Gemeinschaftsschule.

Vielfältiges Programm

„Wir haben ein sehr engagiertes, vielfältiges Programm“, freut sich die künstlerische Leiterin Anna Haentjens auf die zwei Aufführungen: morgens vor Mitschülerinnen und -schülern der Darstellenden, abends vor öffentlichem Publikum.

Veranstaltung wichtiger denn je

Haentjens hebt neben dem Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte auch das Engagement der Stadt als Veranstalterin dieser 16. Gedenkveranstaltung hervor: „Es ist wichtiger denn je, sie durchzuführen.“ Und Michael Noch von der AG Stolpersteine ergänzt: „Das ist die beste Prävention gegen Gewalt und für Demokratie.“