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Bürgermeister/innen in der Stadt Elmshorn ab 1870

1870-1888 Johannes Joachim Bornhöft

1888-1897 Ernst Gustav Thomsen

 

1898-1909 Julius Anz

1910-1933 Dr. Arno Jurk

Fritz Petersen: Gewählt, aber nicht bestätigt. Bereits im Dezember 1932 wurde der Elmshorner Sozialdemokrat zum Nachfolger Dr. Arno Jurks gewählt. Am 27. Januar 1933 versagte das Preußische Staatsministerium die Anerkennung der Wahl. Im März 1933 wurde Petersen die Führung der Amtsgeschäfte endgültig untersagt.

Christian Spieler: Am 20. März 1933 wurde der SS-Sturmbannführer Christian Spieler als kommissarischer Bürgermeister Elmshorns von den Machthabern eingesetzt. Im Juli 1933 wurde Spieler als Oberstaatsanwalt ins Preußische Justizministerium berufen, legte das Amt nieder.

1933-1941 Karl Krumbeck: Der überzeugte Nationalsozialist Karl Krumbeck wurde am 4. Juli 1933 eingesetzt. Sein Führungsstil war von besonderer Härte und Geradlinigkeit geprägt. Krumbeck wurde im März 1940 zum Kriegsdienst einberufen und fiel am 22. Juni 1941.

Friedrich Bindemann: Der stellvertretende Bürgermeister übernahm nach Krumbecks Tod von 1941 bis 1944 ehrenamtlich die Amtsgeschäfte.

1944-1945 Karl Coors:Mit zunehmenden Problemen in Elmshorn beauftragte die Aufsichtsbehörde am 1. März 1944 den Pinneberger Bürgermeister Karl Coors, Elmshorn kommissarisch zu verwalten. Am 21. April 1945, das Kriegsende näherte sich, bat Coors, von seinen Aufgaben entbunden zu werden. Elmshorns Gemeinderäte versuchten vergeblich, ihn für Elmshorn zu gewinnen.

Dr. Siegfried Küster: Am 28. April 1945 von den Machthabern eingesetzt. Seine Amtszeit währte nur sieben Tage, als ein „Antifaschistischer Ausschuß“ der Elmshorner Bürger Dr. Küster zum Rücktritt aufforderte und an seiner Stelle Heinrich Hauschildt einsetzte, der Ende Dezember 1945 demokratisch gewählt wurde.

1945-1950 Heinrich Hauschildt

 

1950-1962 Wilhelm Ulbrich

1962-1980 Kurt Semprich

 

1980-1989 Dr. Dietmar Lutz

 

1990-1995 Bernd Schwachenwalde

1996-2013 Dr. Brigitte Fronzek


2014-  Volker Hatje